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ERIK SCHÜSSLER (drums)

Als ich 1979 angefing Schlagzeug zu spielen, war Phil Collins
noch kein Thema für mich. Doch das sollte sich schnell ändern.
Meine erste Begegnung mit ihm und Genesis war «Abacab»,
dann - ebenfalls Anfang der 1980er - Fridas «Something's
Going On», wo mich der Drum-Sound ungeheuer faszinierte,
ich aber nur entfernt wusste, dass dies wohl der Drummer
sein musste, der auch «Mama» und «In the Air tonight»
fabriziert hatte. Als dann 1986 ein Konzert der «Invisible
Touch»-Tour von Genesis live auf SWF 3 übertragen wurde,
war es endgültig um mich geschehen und mich begannen –
angeregt durch «In the Cage», «Afterglow» und «Los Endos»
– auch die «alte, alte Stucke» zu faszinieren, die ich mir
akribisch anhörte, um die Drumparts spielen zu können.
Durch Donovan, mit dem ich auch in der Genesis/Phil-Collins-
Tribute-Band «True Collins» spiele, kam ich durch einen
ungeheuren, wenngleich auch tragischen Zufall dazu, als
Drummer bei NURSERY CRYME einzusteigen, und so nun auch
das geniale Frühwerk dieser Ausnahme-Band zu trommeln.
Ein Traum ging in Erfüllung. Seitdem habe ich das Schlagzeug,
Phil und die Musik neu entdeckt und hoffe, ein würdiger
Nachfolger von Manni zu sein, der durch viele Erzählungen
innerhalb der Band noch immer sehr präsent ist. Kennenlernen
konnte ich ihn leider nie. Und so trommle ich im Gedenken
an ihn.

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